Das Fachgebiet Stadtquartiersplanung wurde von der Hafencity Universität Hamburg zum Wettbewerb eines 41 ha großen Innenstadtareals in Essen eingeladen. Es befindet sich durch seine unmittelbare Nähe zum Hauptbahnhof und der Innenstadt in sehr zentraler Lage.
Der studentische Wettbewerb hat zum Ziel, zukunftsweisende Ideen für eine langfristige Um- und Neugestaltung des zentrumsnahen Gebiets aufzuzeigen, die Attraktivität des Standorts zu erhöhen und ein tragfähiges Image zu finden. Eine wesentliche Frage ist, welche Rolle das Quartier als Trittstein zwischen (reichem) Süden und (armen) Norden in der weiteren Entwicklung Essens spielen kann. Eine besondere Herausforderung ist die Einbettung des Quartiers in die umgebenden Nachbarschaften, von denen es durch Bahntrassen, Autobahn A40 und viel befahrenen Hauptverkehrsadern getrennt ist. Vor dem Hintergrund, dass Essen 2017 Umwelthauptstadt wird, muss sich die Stadt im Wandel von der „Kohlestadt” zur „Grünen Stadt” behaupten.
Um das Areal neu zu gestalten, ist es notwendig eine Vision zu finden. Die zukünftige Nutzung des Gebiets wird dabei ausschlaggebend sein. Welche Formen des Wohnens und Arbeitens sind denkbar? Können zukünftige Planungen an Essener Traditionen, wie sein DIY-Urbanismus anknüpfen und „Urban Manufacturing“ und „Hybride Gebäudenutzungen“ integrieren?
Ausgewählte Student:innenarbeiten von: Thomas Schmitz, Sarah Menzer, Svenja Sauer, Paula Koepsell, Marie Valet